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Lost in Deutschland

Unter dem Titel „Weit weg. Nach Deutschland.“ war im Rahmen der lit.COLOGNE 2022 eine Heimaterkundung der besonderen Art zu erleben. Marleen Lohse und Rufus Beck lasen Auszüge aus Roger Willemsen „Deutschlandreise“ von 2002 sowie aktuelle Texte von TuPpS-Studierenden, die als literarische Auseinandersetzungen mit Willemsens Buch entstanden sind.

Sexualkunde mit Witz

Frauenkörper kann man nicht ohne das Patriarchat erzählen, das weiß die schwedische Politikwissenschaftlerin Liv Strömquist. Mit der Adaption ihres Comics „Der Ursprung der Welt“ bringt das Performancekollektiv Firma F. eine Kulturgeschichte des weiblichen Genitals auf die Bühne und feiert: die Vulva.

Ein Stoff der Stunde

Hausregisseur Rafael Sanchez verdichtet am Schauspiel Köln John Steinbecks „Früchte des Zorns“ zu 135 stark gespielten Bühnenminuten. Der mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnete Roman spielt zur Zeit der Großen Depression in den USA und wurde als Dekonstruktion des amerikanischen Traums gelesen. Auch die Bühnenadaption beweist: Beißende Kapitalismuskritik ist nicht fruchtlos.

Die Rückkehr des Storytellings im Deutschrap?

„Mann beißt Hund“ – so heißt das aktuelle Album des Rappers OG Keemo. Anfang Januar 2022 wird es veröffentlicht und quer durch Feuilleton und Rap-Hörerschaft scheint man sich bereits einig: „Mann beißt Hund“ dürfte schon jetzt eines der interessantesten Deutschrap-Alben des Jahres sein.

Sichtbarkeit ist Trumpf: Das Projekt 365 fe*male MCs

Künstlerinnen wie Loredana, Badmómzjay oder Shirin David sind schon lange keine Seltenheit mehr in den deutschen Hip-Hop-Charts und brechen mit ihrer Musik sogar regelmäßig Rekorde. Trotzdem sind MCs jenseits einer heteronormativen Cis-Männlichkeit auf den Bühnen der Clubs immer noch die Ausnahme. Das Projekt 365 fe*male MCs will dem entgegenwirken.

Dem Boden zuhören

Der Boden hat eine eigene Sprache. Das wird den Gästen der Kölner Tanzfaktur beim Besuch der Theater-Performance „Niemandes Boden – O chão de ninguém“ deutlich. Der brasilianische Regisseur Gabriel Carneiro und sein Team möchten mit ihrer Arbeit eine Geschichte erzählen, die unser Verhältnis zum Boden verändert.

WO/MEN ONLY?

In ihren Shows im Ersten spricht Carolin Kebekus regelmäßig über feministische Themen und setzt sich vielfältig für Frauen ein. Derzeit hat sie ein weiteres Ziel auf ihre Agenda gesetzt, und zwar ein All-Female-Festival, das den großen Musikfestivals, bei denen weibliche Artists nur als Randnotiz auf dem Line-Up stehen, etwas entgegensetzen will.

Kurz mal Deutschrap den Zahn gezogen

Die New-Wave überflutet die Deutschrap-Szene. Besonders die Bolo Boys sorgen derzeit für Furore. Die Gang rund um den Berliner Rapper makko vereint Emo-Punk-Rap mit Skater-Attitude und lackiert die angestaubte Trap-Fassade neu. Ende 2021 erschien nun sein neues Album „Leb es oder lass es 2“.

„Irritation finde ich immer gut“

„Blickabtausch“ heißt ein neues Format am Schauspiel Köln, das von den Theaterpädagoginnen Nina Mackenthun und Saliha Shagasi ins Leben gerufen wurde. Die beiden wollen damit vor allem jüngere Menschen erreichen, sie aus ihrer Bubble herauslocken und ihnen eine Plattform anbieten. Ein Interview.

Mit der Pest gegen Corona

Die Pandemie zwingt Theaterschaffende zur Suche nach neuen Möglichkeiten, das Geschehen auf der Bühne in Szene zu setzen. Regisseur Kieran Joel nutzt Antonin Artaud und sein Traktat „Das Theater und sein Double“ als Stichwortgeber, um mit einem gleichnamigen Filmprojekt über die ästhetischen Möglichkeiten des Theaters nachzudenken. Und scheitert dabei auf grandiose Weise.

Nachbarschaftstreffen in Utopia

In „Map to Utopia“ erschafft das Bonner fringe ensemble in Koproduktion mit der Istanbuler Platform Tiyatro eine virtuelle Stadt, um Problemstellungen im urbanen Raum sichtbar zu machen. Es geht ihnen um nichts Geringeres, als mögliche Antworten auf Fragen des Zusammenlebens in der Stadt der Zukunft zu finden.

Als das Theater zu mir nach Hause kam und die Stille blieb

Ende Oktober 2020 feierte „Network“ am Hamburger Thalia Theater Premiere – in Präsenz. Mittlerweile wird es als Live-Version im Netz aufgeführt und überrascht durch eine gelungene Übersetzung in einen Online-Theaterabend. Umso seltsamer, wenn am Ende der Applaus ausbleibt.

Alte Mühle, neuer Alltag

Unser Autor hat seinen Bundesfreiwilligendienst in einer zum Kulturzentrum umfunktionierten Getreidemühle absolviert. Zum Jahresende wollte er wissen, wie es seinen NachfolgerInnen und dem gesamten Team dort angesichts der Pandemie eigentlich ergeht.

Der Wald ruft

Das Krux-Kollektiv untersucht in seiner aktuellen Produktion „Walden“ nach Henry David Thoreau ein Aussteigerleben im Wald und entwirft diesen als Zufluchtsort vor der Komplexität der Moderne.

Oper als Utopie

Der Dokumentarfilm „Das Haus der guten Geister“ blickt hinter die Kulissen der Staatsoper Stuttgart und veranschaulicht dabei die gesellschaftliche Relevanz von Kunst und Kultur.

Ein Ort für Theater und mehr

Das Studio 11 in Köln-Ehrenfeld ist Mikrotheater, kulturbildender Raum sowie Trainings- und Veranstaltungsort. Hier wollen Patricia Lempke und Maria Jachertz vielen Menschen ermöglichen, sich kreativ auszuleben.

Kopfhörer an – Welt aus

Über 300 Menschen vor einer Bühne, die gut gelaunt ein Live-Konzert genießen. Das kann nur eine Erinnerung an Zeiten vor Corona sein? Nicht ganz. Denn mit den Stichworten „Maskenpflicht“ und „Sitzkonzert“ verlagert sich diese Szenerie schnell in die heutige Realität inmitten einer Pandemie.

Kioskbier statt Clubkultur

Seit einem halben Jahr haben die Kölner Clubs coronabedingt geschlossen. Einige werden die Krise wohl nicht überstehen – trotz finanzieller Hilfe vom Staat. Ein Feature zur Lage der Kölner Clubs während der Pandemie.

Die Kletterpflanze unter den Literaturfestivals

Vom 4.-6. September fand zum zweiten Mal das Europäische Literaturfestival Köln-Kalk statt. Acht internationale DichterInnen kamen dort zusammen, um zu lesen, zu übersetzen und über Literatur zu sprechen.

Jenseits der Verwertungslogik

Sein Idealismus basiert auf der Grundlage hegelscher Dialektik und entlädt sich in kraftvollem Rap. In seinen Musikvideos wehen Antifa-Flaggen und in den berüchtigten OneTakeClips macht er seine politische Haltung zu aktuellen Geschehnissen unmissverständlich klar: Der Hamburger Rapper Disarstar.

Eingewebte Denkmuster

Magda Korsinksy beleuchtet in ihrer Video-Arbeit STRICKEN wie es sich anfühlt als afrodeutsche Frau mit einer weißen Großmutter in Deutschland aufzuwachsen. Im Rahmen der ins Netz verlegten 30. Ausgabe des Impulse Festivals liefert ihr Beitrag wertvolle Perspektiven auf die aktuelle Rassismus-Debatte.

Rap aus tiefster Seele

Mit dem Release seines Solo-Debüts „Golem“ stülpt Rapper Tarek K.I.Z einen Teil seines Innenlebens nach außen. Es macht ihn gleichzeitig zum Protagonisten eines Trends im Deutschrap, der durch das Offenlegen der eigenen Verletzlichkeit und eine kunstvolle Sprache auffällt.

Schmerzlich aktuell

Nuran David Calis hat am Schauspiel Köln Doğan Akhanlıs Buch „Verhaftung in Granada“ eindrücklich für die Bühne adaptiert.

Poetischer Ausklang

Bei der Abschlussveranstaltung der Poetica 6 brachten Ensemble-Mitglieder des Schauspiel Köln gemeinsam mit den Poetica-AutorInnen deren Gedichte auf die Bühne des Depot 2.

Tanz um eine leere Mitte?

Moritz Sostmann hat am Schauspiel Köln Virginie Despentes’ Romantrilogie „Das Leben des Vernon Subutex 1-3“ inszeniert und lässt uns teilhaben am Verfall und der Wiederauferstehung seines Protagonisten.

Zwischen Schrei-vor-Glück und Gulaschtopf

Das kollektiv.plakativ präsentiert in der studiobühneköln sein Stück „ALL I NEED oder: Das ist das Gleiche nur in Gold“ und taucht darin in die schillernden Welten und Abgründe unserer Konsumgesellschaft ein.

Identität & Repräsentation

Noch nie war alles so sehr eine Frage der Identität, noch nie so wenig eine Frage der Repräsentation: Das Translocal-Festival am Schauspiel Köln stellt Identitätsfragen ins Zentrum einer Reihe von Inszenierungen.

An der Grenzmauer von Mexiko

„Die Mauern wachsen mir über den Kopf und das vertrag ich nicht, ich seh’ ja nicht mehr rüber, bis nach Mexiko…“

Manu Delago Handmade

Die Band verzauberte das Publikum in der Kölner Philharmonie mit den besonderen Klängen des Hangs. Annabelle Gummersbach war dabei.

Madness in Auerhaus

Die Schauspielschule „Der Keller” inszeniert Bov Bjergs Coming-of-Age-Novel „Auerhaus” am Theater der Keller.

Draußen vor der Tür

Charlotte Sprenger inszeniert Wolfgang Borcherts Stück über die Erfahrungen eines Kriegsheimkehrers am Schauspiel Köln und hält dabei auch der Gegenwart den Spiegel vor.

Super Mario Goes Classic

Super Mario erobert die Kölner Philharmonie. Im Rahmen der Gamescom präsentierte das WDR Funkhausorchester eine bunte Mischung aus Videospiel-Soundtracks - nicht nur für Gaming-Fans.

"Der Zwang"

Am 28.6.2018 feiert das Krux-Kollektiv mit „Der Zwang“ Premiere in der studiobühneköln. Annabelle Gummersbach war vorab bei den Proben dabei.

Die Stimme Orpheus'

Das RUHRORTER-Kollektiv wandelt mit seinem diesjährigen Stück “Inmitten der Dunkelheit rief ich dich” auf den Spuren des Orpheus-Mythos.

Don Quijote der Popkultur

Am 30.Mai 2018 feierte “Don Quijote” Premiere am Schauspiel Köln. Viktoria Szostakowski ist dem wahnsinnigen Ritter im Heute gefolgt.

Zusammen Leuchten Festival

Ende Mai fand das Festival in Köln-Ehrenfeld statt und bot mit einer genreübergreifenden Mischung der Showacts eine ganz besondere Atmosphäre.

Hat Pop (k)ein Problem?

Der zweite TransLit-Abend kreiste um die Frage nach dem Pop. Jan Drees sprach mit Thomas Meinecke und Andreas Neumeister über (k)ein Problem.

Sampling – eine poetologische Baustelle

Wir sprachen mit Thomas Meinecke über die Poetikdozentur TransLit an der Universität zu Köln und über Sampling als „poetologische Baustelle“.

TransLit | Thomas Meinecke

Dieses Jahr bestreitet Thomas Meinecke die TransLit-Poetikdozentur an der Universität zu Köln. Vergangenen Mittwoch eröffnete er diese mit einer medienübergreifenden Performance.

FAR OFF 2018

FAR OFF #reclaimebertplatz: Es war ein deutliches Zeichen, das junge Kunstfestival in diesem Jahr am Ebertplatz zu veranstalten. Ein Nachbericht von Tamara Plempe.

Passagentrouble

Der Ebertplatz. In den letzten Monaten Mittelpunkt diverser Negativ-Schlagzeilen. Ein Gespräch mit Meryem Erkus von der Galerie GOLD+BETON zum Stand der Dinge.

Ballett der Zukunft

Das neue Tanzensemble des amerikanischen Choreographen Richard Siegal lieferte am Schauspiel Köln eine atemberaubende Performance in drei Teilen ab.

Mozart im Wunderland

Die Oper am Rhein lädt ein zu einer einzigartigen Inszenierung der “Zauberflöte”. Ein visuelles Spektakel.

Der Komponist Timo Ruttkamp

Beruf Komponist: Mit dem in Köln lebenden Komponisten Timo Ruttkamp sprach Annabelle Gummersbach über Freuden und Tücken der modernen Musik.

Xul Zolar

Im Interview spricht die Kölner Band Xul Zolar über ihr Debütalbum „Fear Talk“ und das Bandleben. Ab November gehen sie mit „Woman“ auf Deutschlandtour.

KLAN im Museum

Die Kölner Stadtrevue lud zum 18. Mal zur langen Nacht der Museen ein - mit viel Musik! Isabel Surges besuchte das Konzert des Berliner Duos KLAN im Käthe Kollwitz Museum.

Cardinals VI

Das Cardinal Sessions Festival bietet seit zwei Jahren aufstrebenden Bands eine Bühne und hat während seiner kleinen Tour natürlich auch in Köln Halt gemacht - ein Nachbericht.

Willkommen im Schlachthaus

Ab ins Schlachthaus - am 12. Oktober 2017 feierte „Katzelmacher“ unter der Regie von Nils Daniel Finckh im Theater der Keller Köln seine Premiere.

Ein Hörspiel auf der Bühne

Marcel Beyer und das Ensemble Modern: In der Kölner Philharmonie traten Lyrik und Musik in Form eines Lesungskonzerts miteinander in den Dialog.

Jeder Künstler ist ein Mensch

„Theater. Was soll da schon schädlich sein?“ Claudia Mooz reflektiert als Literaturstudentin ihre zweite Berufung: die Schauspielerei. Ein sehr persönlicher Essay.

WOMAN

Kurz bevor die Kölner Band WOMAN den popNRW-Preis in der Kategorie „Outstanding Artist“ gewonnen hat, haben Lisa Ossenbrink und Nele Ambrosi die drei Jungs zum Interview getroffen.

Louder than Wolves

Unsere Autorin Rebecca Lessmann war beim diesjährigen Rockaue-Festival in Bonn und sprach mit der Band LOUDER THAN WOLVES über neue Songtexte und große Bühnen.

Jazz Against The Machine

Die Jazz/Pop-Abteilung der Hochschule für Musik und Tanz Köln veranstaltete im ARTheater in Köln Ehrenfeld das Musik-Festival JAZZ AGAINST THE MACHINE.

Gina Été: Poetic Post Pop

Die Schweizerin Gina Été spielt mit ihrer Band seit zwei Jahren Konzerte in ganz Europa. Am 4. Juli spielt das Quartett nun sein 66. Konzert beim JAZZ AGAINST THE MACHINE-Festival im ARTheater in Köln.

Ich hielt in meinen Armen
das Unmögliche

Mit der Inszenierung in einem ehemaligen Flüchtlingsheim kehrt das Theater- und Kunstprojekt RUHRORTER nach drei Jahren an eine alte Spielstätte zurück, die nun den Akt des Sprechens in den Mittelpunkt rückt.

Sorority Noise in Köln

Die amerikanische Indie-Rock-Band Sorority Noise spielte Ende Mai ein ganz persönliches Konzert im Kölner Tsunami Club. Annabelle Gummersbach war auch dort.

Heimat für alle

Die Theaterperformance „Planet Heimat“ feierte am 12. Mai Premiere in Köln. Alexandra Vavelidou gehörte zum Projektteam und lässt uns in ihrem persönlichen Nachbericht an den Eindrücken teilhaben.

„Ton. Satz. Laut.“

STELLWERK-Autorin Annabelle Gummersbach besuchte das Abschlusskonzert des Acht Brücken-Festivals in der Kölner Philharmonie.

TheatralFilm Festival in Köln

Auch in der nun dritten Ausgabe des TheatralFilm-Festivals wurden die intermedialen Beziehungen zwischen Film und Theater ausgelotet. Ein Nachbericht von Nele Ambrosi.

„Planet Heimat“

Das Theaterprojekt mit Geflüchteten kreist in einem interaktiven Parcours um den komplexen Begriff „Heimat“ und feiert am 12. Mai 2017 im Kölner Odonien Premiere.

Leoniden in Köln

Quer durch Deutschland sind die Jungs von LEONIDEN gereist, bevor sie am 4. April schließlich auch in Köln landeten. STELLWERK-Autorin Annabelle Gummersbach tanzte mit.

Faust I im Vorgespräch

An der Studiobühne Köln wird bald der erste Teil der berühmten Tragödie aufgeführt. Sonja Seehrich sprach mit einer Regisseurin des jungen Ensembles “Falks Richter”.

Mendelssohn Bartholdy & Mahler

Das Budapest Festival Orchestra spielte in der Kölner Philharmonie F. Mendelssohn Bartholdy und Gustav Mahler vor begeistertem Publikum.

Fluchtdiskurs in Kunst & Medien

Die Studierendeninitiative WEITBLICK, die sich für einen breiteren Bidungszugang einsetzt, thematisiert in ihrer Vortragsreihe das Bild von Flucht und Geflüchteten in Kunst und Medien.

Ansichten eines Clowns

100 Jahre Heinrich Böll. Passend dazu bringt Thomas Jonigk in dieser Spielzeit die Theaterfassung von Bölls berühmten Roman im Schauspiel Köln auf die Bühne.

Die "Krimi Komplizen"

Ein neuer Fall für das Live-Hörspiel-Ensemble der KRIMI KOMPLIZEN. Ohrenzeuge Claas Lauritzen war wieder dabei und berichtet über den „Karne-Fall”.

Beruf: Dramaturg

Mit dem Germanstikstudium ans Theater? Stefan Schroeder berichtet über seine Anfänge am Theater Dortmund, den Beruf des Dramturgen und die besondere Stellung des Theaters heute.

Des Atmens bedarf die Seele

Ein Essay über die lyrischen Seelenenreisen der Dichter Michael Donhauser, Nurduran Duman und Eleni Sikelianos bei der diesjährigen POETICA an der Universität zu Köln. Von Sabine K. Geicht.

Die Sprachen der Seele

Für die dritte Auflage der POETICA hat die Kuratorin Monika Rinck das übergeordnete Thema „Die Seele und ihre Sprachen“ gewählt. Ein Nachbericht von Adrian Robanus.

Kurzgeschichten im Wettstreit

In der Studiobühne Köln fand am 18.01.2017 zum 20. Mal die Preisverleihung des Kölner Kurzgeschichten Wettbewerbs (KKW) statt.

Metropolis

Die Kölner Universitäts- und Stadtbibliothek erinnert mit einer Ausstellung, Vorträgen und einer imposanten Filmvorführung an Fritz Langs METROPOLIS.

Die "Krimi Komplizen"

In der Villa eines ehrwürdigen Generals findet ein Mord statt. Claas Lauritzen war ein Ohrenzeuge und berichtet hier über das Live-Hörspiel der KRIMI KOMPLIZEN.

Konnex

Mit Assoziationen rund um das menschliche Beziehungsnetz feierte die Austellung KONNEX im kleinen Showroom Art Downstairs in Köln-Nippes Ende November ihre Eröffnung.

Zum Begeifen nah

Anna Westkämper traf sich mit der Autorin Julia Trompeter, um über Köln, Lyrik in der Performance und im Buch sowie ihr nächstes Projekt zu sprechen.

Natural Disorder

Der Dokumentarfilm NATURAL DISORDER des dänischen Regisseurs Christian Sønderby Jepsen stellt die Frage nach einem lebenswerten Leben. Eine Rezension von Helen Schulte.

Kategorien der Unwahrhaftigkeit

Die RUHRORTER-Installation “Kategorien der Unwahrhaftigkeit” stellt festgefahrene Vorstellungen vom Eigenen und Fremden infrage. Ein Nachbericht in Bildern.

artclub − Ein Raum für Idealisten


Ein neuartiges Galeriekonzept wird im Dezember 2016 bereits zehn Jahre alt. Ein Besuch im artclub, der als Galerie und Künstlerforum das künstlerische Schaffen der freien Kunstszene in Köln präsentiert.

German Ängst

Das postdramatische Stück GERMAN ÄNGST des Kölner Theaterensembles ANALOGTHEATER wurde nun zum ersten Mal in der studiobühne Köln aufgeführt. Regie führte Daniel Schüßler.

popNRW-Preis

Gute Popmusik in Köln: Der popNRW-Preis hat es sich zur Aufgabe gemacht, junge Talente aus NRW zu fördern. In diesem Jahr ging der Preis unter anderem an das Kölner Produzentenduo Coma.

EVVIVA VERDI

Die große Verdi-Operngala beim Eröffnungskonzert der diesjährigen Kurpark Classix in Aachen begeisterte mehr als 2.000 Besucher.

Standing Ovation für Albert Hammond

Monschau Festival 2016: Albert Hammond und Band überzeugen nicht nur alteingesessene Fans, sondern auch die junge Generation aus den 90ern.

Mein lieber Helmut

Das Stück basiert auf dem Briefwechsel zwischen dem jungen Kriegsfreiwilligen Helmut Feiber und seinen Eltern. Unter der Regie von David Heitmann ist es im September wieder im THEAS Theater zu sehen.

GESTERN UND MORGEN

Das RUHRORTER-Kollektiv setzt auch in diesem Jahr die erfolgreiche Theater- und Kunstarbeit mit Geflüchteten fort. ALS GESTERN JEDES HEUTE NOCH DAS MORGEN WAR UND JEDES HEUTE MORGEN SCHON ZUM GESTERN WIRD.

Reichs "Six Pianos" in Köln

Wo vor gut zwei Monaten die Buhrufe die Engstirnigkeit vieler Kölner bescheinigten, zeigte sich vergangenen Dienstag ein nun jüngeres Kölner Publikum ein wenig zu unbefangen. Von Miriam Zeh.

Kinder an die Macht

Victor oder die Kinder an die Macht. Ein bürgerliches Schauspiel von Roger Vitrac am SCHAUSPIEL KÖLN unter der Regie von Moritz Sostmann. Eine Rezension von Christian Walter.

Wortgefechte im Blue Shell

THE WORD IS NOT ENOUGH - STELLWERK-Autorin Conny Koob hat sich unter die Poetry Slammer im Blue Shell gemischt, um über die etwas andere Art des Dichtens zu berichten.

HIER UND JETZT - Heimo Zobernig

Der österreichische Künstler Heimo Zobernig bildet den Auftakt der neuen Ausstellungsreihe HIER UND JETZT im Museum Ludwig. Mit seinen Skulpturen zeigt er neue Parallelen zwischen den Bereichen Kunst, Architektur und Design auf.

Die Ereignisse

Ein terroristischer Anschlag, ein rechtsextremer junger Mann, mehrere tote Chorsänger. Es erinnert an die Attentate von Anders Breivik in Norwegen. David Greigs Stück DIE EREIGNISSE im THEATER DER KELLER.

Geschichten aus dem Wiener Wald

Das Schauspiel Köln zeigt in der aktuellen Spielzeit Ödön von Horváths GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD und lässt STELLWERK-Autorin Sarah Müller nach der Aktualität des Stückes fragen.

raum13

Elsa Weiland berichtet über eine außergewöhnliche Bühne, die sich als Synthese von Schauspiel, Performance, Tanz, Musik, Architektur und bildender Kunst versteht. raum13. Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste.

Auf der Flucht

LOUIS XIV IS NOT DEAD! Ein Theater-Abend über den Sonnenkönig, die Hugenotten-Verfolgung und die Massen-Flucht aus Frankreich nach Deutschland. Vor der Folie der gegenwärtigen Flüchtlingskrise erscheint dieses Stück akuteller denn je.

Zeitloser Hiob

Vor knapp einem Jahr feierte Rafael Sanchez’ Inszenierung von Joseph Roths Roman HIOB am Schauspiel Köln Premiere. Autorin Sarah Müller hat sich passend zur anstehenden Wiederaufnahme des Stücks ein paar Gedanken gemacht.

Fazit TransLit

Die Poetikdozentur der Universität zu Köln TransLit feierte jetzt im Wintersemester 2015/2016 ihren Auftakt. Unsere Autorin Julia Krause hat sich unter die Zuhörer gesellt und zieht ein Resümee.

Tschick - ein Roadtrip

“Tschick” von Wolfgang Herrndorf wird seit gut einem Jahr in der Inszenierung von Anna-Lena Kühner im THEATER DER KELLER dargeboten. Über den Roadtrip von Maik und Tschick berichtet unsere Autorin Maira Inselmann.

"Accattone" in Dinslaken

Als Auftakt der RUHRTRIENNALE inszenierte der Niederländer Johan Simons Pasolinis “Accattone” in einer ehemaligen Kohlenmischanlage an der Peripherie des Ruhrgebiets - Bachkantaten in der Arbeitersiedlung.

Und die Nacht meines Anfangs

Mit der Inszenierung UND DIE NACHT MEINES ANFANGS hat sich das RUHRORTER Theater- und Kunstprojekt ein weiteres Mal mit der Ausgrenzung von Flüchtlingen und Asylsuchenden auseinandergesetzt.

"Der Prozess" auf der Bühne

“Jemand musste Josef K. verleumdet haben…” - Das Theater Aachen bringt Franz Kafkas berühmtes Romanfragment auf die Bühne. Unsere STELLWERK-Autorin Sabine Geicht war vor Ort.

2plus1: Masken, Menschen oder Puppen

Trägt Molières Theater, das so oft für seine psychologische Beobachtungskunst gerühmt wird, auch das Erbe der commedia dell’arte mit ihren Masken und Typisierungen in sich? 2plus1 diskutierte mit dem Theaterwissenschaftler Stefan Hulfeld über Sostmanns Inszenierung DER MENSCHENFEIND im Schauspiel Köln.

Der Menschenfeind

Moritz Sostmann lässt wieder die Puppen tanzen. STELLWERK-Autorin Nina Niebergall war zum Jahreswechsel bei der Inszenierung von Molières DER MENSCHENFEIND in Köln dabei und berichtet.

The Shadow

STELLWERK-Autorin Sabine Geicht besuchte das musikalische Schattenspiel THE SHADOW im Schauspiel Köln und wagte einen zusätzlichen Blick auf H. C. Andersens Märchen “Skyggen” von 1847. Ein Rezensionsessay.

Theatralfilm-Festival Part III

Ist das Film? Ist das Theater? Der theatrale Film lässt Grenzen zwischen Film und Theater durchlässig werden und schafft neue intermediale Dimensionen jenseits der gewohnten filmischen Realität. Ein Festivalbericht.

Theatralfilm-Festival Part II

Ist das Film? Ist das Theater? Der theatrale Film lässt Grenzen zwischen Film und Theater durchlässig werden und schafft neue intermediale Dimensionen jenseits der gewohnten filmischen Realität. Ein Festivalbericht.

Theatralfilm-Festival Part I

Ist das Film? Ist das Theater? Der theatrale Film lässt Grenzen zwischen Film und Theater durchlässig werden und schafft neue intermediale Dimensionen jenseits der gewohnten filmischen Realität. Ein Festivalbericht.

Traum einer Sache | Geschichte der Vögel

Ein außergewöhnliches Tanztheaterstück fragt nach dem Traum einer Sache. Eine Zusammenarbeit des Leipziger Theatermachers Julian Rauter und der Kölner Tänzerin und Choreografin Susanne Grau.

Was geht mich die Welt an

SAVE THE WORLD - Ein theatraler Kongress. Über die Idee des Bonner Theaters Weltrettung auf die Bühne zu bringen berichtet STELLWERK-Autorin Lena Hintze.

Cashmere Cat & Ryan Hemsworth

Die c/o pop ist vorbei! Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr und blicken noch einmal zurück: zum Clubabend mit CASHMERE CAT und RYAN HEMSWORTH im Club Bahnhof Ehrenfeld.

Neufundland im Interview

Die junge Kölner Nachwuchsband NEUFUNDLAND im Interview mit STELLWERK-Autorin Nadja Neqqache über das Phänomen Pop und das c/o Pop-Festival in Köln.

Meine tolle Scheidung

Kristof Stößel inszeniert ein Stück über Vertrautheit, die in Abneigung umschlägt; Liebe, die zur Routine geworden ist. Dass das durchaus lustig sein kann, darüber berichtet STELLWERK-Autorin Nele Beckmann.

"Zeitlose Klassiker!?"

Über Klassiker, Neuinszenierungen und Marketingstrategien diskutierten der Regisseur Moritz Sostmann, der Dramaturg Lothar Kittstein und der Literaturwissenschaftler Torsten Hahn.

Beruf: Schauspielerin

Der Blick von der Bühne in den Zuschauerraum, wie man sein Hobby zum Beruf macht und über Dilettantismus im Theater: Nina Niebergall traf sich mit Julia Riedler, dem jüngsten Ensemblemitglied am Schauspiel Köln.

2plus1: Ein Stück Keupstraße

Die Juni-Ausgabe von 2plus1 diskutiert zehn Jahre nach dem Nagelbombenanschlag in der Keupstraße und anlässlich der Inszenierung DIE LÜCKE (Schauspiel Köln) mit der Theaterwissenschaftlerin Prof. Dr. Sandra Umathum und dem Dramaturgen Thomas Laue über die verschiedenen Formen des dokumentarischen Theaters.

Mori no Kokyu

Das freie Regiekollektiv vorschlag:Hammer inszeniert am Düsseldorfer Schauspielhaus mit MORI NO KOKYU - DAS ATMEN DES WALDES eine Welt aus Japan-Bildern: zwischen Shōji und aufgehender Sonne, Karaokegesang und meditativer Einkehr.

Tomorrow's parties

STELLWERK-Autorin Jasmin Grossmann war bei TOMORROW’S PARTIES, einer Produktion von Forced Entertainment, die zum 40-jährigen Jubiläum der studiobühneköln aufwartete.

Ruhrorter: Zwei Himmel

Die STELLWERK-Redaktion war bei der Premiere des Theaterstücks ZWEI HIMMEL im Industriehafen der Stadt Mülheim. Mit der Inszenierung in einem ehemaligen Flüchtlingsheim hat das RUHRORTER Theater- und Kunstprojekt vier junge Menschen erzählen lassen, ohne viele Worte.

Ein Ort für einen anderen

Lena Hintze berichtet über einen außergewöhnlichen Prozess der Neuverortung im Industriehafen der Stadt Mülheim, der am 6. Mai Premiere feiert. Mehr über RUHRORTER, das neue Stück ZWEI HIMMEL und die Installation PALIMPSEST erfahrt ihr hier!

Body is boss

Body is boss - diese Textzeile hören wir nicht nur einmal in Angela Richters neuer Inszenierung BRAIN AND BEAUTY am Schauspiel Köln. Was zu erwarten ist, und was die Schaufensterauslage moch so zu bieten hat, lest ihr hier!

DIe Moskauer Prozesse

Lea Fiestelmann sprach während der lit.COLOGNE mit dem Autor, Regisseur und Theoretiker Milo Rau über DIE MOSKAUER PROZESSE, seine praktische Arbeit, seine theatertheoretischen Ansätze und die aktuelle Situation in Russland.

Porträt: Werner Schwab

Werner Schwab, der österreichische Schriftsteller und Dramatiker stellte die Frage nach den Möglichkeiten des Materials bis in die Extreme: Kadaver, Abfall, Sprache.

"Der Verschollene" oder "Amerika"?

Belinda Adem stellt sich der Frage nach dem Titel: Franz Kafkas Roman “Der Verschollene” und Sostmanns/Dudeks Inszenierung AMERIKA am Schauspiel Köln.

Drei Freunde und ihr schauspielerischer Durchbruch

Britta Junker hat sich auf den Weg nach Düsseldorf gemacht, um dem jungen Regiekollektiv auf die Spur zu kommen, das seit der letzten Spielzeit am Düsseldorfer Schauspielhaus residiert.

WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF?

Den Namen dieses Stückes hat vermutlich jeder schon einmal gehört, aber kennt man es noch als Theaterstück? Volker Lippmann inszeniert WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF? von Edward Albee am Kölner Theater Tiefrot.

Interview Teil II

Lea Fiestelmann im Gespräch mit der Dramaturgin Nina Rühmeier vom Schauspiel Köln über Brecht, Puppen, das chinesische Theater und die Inszenierung DER GUTE MENSCH VON SEZUAN.

Kabale und Liebe 2.0

Von Immobilienfirmen, Waffenexporten, von Harlem Shake und Miley Cyrus bis hin zu Milford’s next Topmodel - KABALE UND LIEBE am Schauspiel Köln.

Win "Kippi" Win

Mit naheliegenden Gastgeschenken präsentiert Angela Richter dem Kölner Publikum in feuchtfröhlicher Kölschkneipenstimmung einen ihm bekannten Menschen: KIPPENBERGER! Ein Exzess des Moments.

Interview Teil I

Wie schaut der berufliche Alltag einer Dramaturgin aus? STELLWERK-Autorin Lea Fiestelmann im Gespräch mit der Dramaturgin Nina Rühmeier vom Schauspiel Köln.

Gegen Musicals und Kapitalisten

In Dublin wird anlässlich des Jubiläums des Dublin Lockout das Stück THE RISEN PEOPLE neu inszeniert. Erzählt wird der Kampf der sozialistischen Gewerkschafter oder vom Aufstand gegen Musicals und Kapitalisten.

Aktuelles politisches Theater

Was bedeutet politisches Theater heute? Fiktionalisierung, Authentisierung oder einfach nur ein Schlagwort erfolgreicher Antragskultur? Diesen und anderen Fragen ging man in der Podiumsdiskussion ACT NOW nach.

Nacktheit als radikale Kostümierung

Was hatte der Regisseur Stefan Bachmann im Sinn, als er den Roman Atlas Shrugged von Ayn Rand für das Schauspiel Köln umsetzte? Wollte er bloß provozieren oder steckt mehr dahinter?

Jetzt geht’s um die Wurst!

DIE PRÄSIDENTINNEN, ein Fäkaliendrama von Werner Schwab. Wer sich nun fragt, ob ihn eine pervers-eklige Show à la Bloodhoundgang erwartet oder grübelt, ob beim Einlass wohl Schutzanzüge verteilt werden, liegt glücklicherweise weit daneben.

Kampf der Titanen

Die Jungfrau Judith gegen den babylonischen Tyrannen Holofernes. Ein Bunker in der Wüste, viel Krach und viel rote Flüssigkeit: Christina Paulhofer inszeniert Friedrich Hebbels JUDITH am Schauspiel Köln.

Das Theater ruft euch!

Da folgen wir doch gern. Moritz Sostmanns überaus gelungene AMERIKA-Inszenierung am Schauspiel Köln lässt Franz Kafkas Romanfragment als Dialog zwischen Schauspielern und Puppen wieder aufleben.

Assassinate Assange

Die Regisseurin Angela Richter hat viel Zeit mit Wikileaks-Gründer Julian Assange verbracht. Dem Kölner Publikum präsentierte sie Ende November eine Neufassung: ASSASSINATE ASSANGE – RELOADED.